2025-11-19
Veränderungen bei der Durchsetzung des US-Handelsrechts: Lockerung der Zölle, strengere Einhaltung der Versandvorschriften
Unternehmen sehen sich steigenden Risiken der „Herkunftsmaskierung“ gegenüber, auch wenn die Handelsspannungen auftauenWASHINGTON, 21. November 2025 – Im Rahmen einer zweigleisigen Handelsstrategie verlängern die Vereinigten Staaten ihre diplomatischen Olivenzweige und schärfen gleichzeitig ihre Durchsetzungsinstrumente – was neue Compliance-Herausforderungen für globale Lieferketten schafft. Während die USA und China mögliche Zollsenkungen anstreben, intensivieren Bundesbehörden die Prüfung von Umschlags- und Herkunftsbetrug und signalisieren damit, dass Unternehmen bei der Einhaltung der Vorschriften nicht nachlassen dürfen wie grüne Technologie und Unterhaltungselektronik. Durchsetzungsschub Das Justizministerium (DOJ) nutzt den False Claims Act, um Importeure strafrechtlich zu verfolgen, die chinesische Waren fälschlicherweise als Drittlandursprung kennzeichnen. U.S. Die Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) hat KI-gesteuerte Lieferketten-Mapping-Tools eingesetzt, um Unstimmigkeiten in der Ursprungsdokumentation zu erkennen.⚠️ Versteckte Risiken hinter Zollsenkungen Während niedrigere Zölle den Kostendruck verringern können, erhöhen sie die Anreize für die Umgehung von Umladungen – die Umleitung von Waren durch Vietnam, Mexiko oder Malaysia, um Zölle zu vermeiden. Jüngste Fälle zeigen: Strafen in Höhe von 220 Millionen US-Dollar für Textilimporteure wegen falscher Angaben zum kambodschanischen Ursprung (3. Quartal 2025). Neue CBP-Algorithmen kennzeichnen Unstimmigkeiten zwischen Versandrouten und deklarierten Ursprungsländern innerhalb von 72 Stunden. „Verwechseln Sie Zolldiplomatie nicht mit Nachsicht bei der Durchsetzung. Die Ursprungsregeln werden zum nächsten Schlachtfeld“, warnt der ehemalige CBP-Kommissar Mark Morgan sollten:Herkunftsprüfungen Dritter für Hochrisikolieferanten durchführen.Herkunftsdokumentation mit Blockchain oder sicheren Hauptbüchern digitalisieren, um eine vollständige Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.Freihandelsabkommenszertifizierungen (FTA) überprüfen – insbesondere für USMCA- und ASEAN-bezogene Importe.Beschaffungsteams in aktualisierten „substanziellen Transformations“-Kriterien gemäß 19 CFR §102 schulen.🌐 Globale Ripple-Effekte Das Vorgehen der USA fällt mit einer strengeren EU-Durchsetzung zusammen (z. B. neue Fälligkeit). Sorgfaltspflichten im Rahmen der Zwangsarbeitsverordnung) und die ASEAN-eigenen Antiumgehungsmaßnahmen. Unternehmen, die „China+1“-Strategien nutzen, müssen jetzt authentische Produktionsabdrücke nachweisen – nicht nur Papierkram.💡 Das Fazit* „Zollsenkungen senken die Kosten, aber fehlerhafte Herkunftsangaben können den Ruf zerstören und existenzielle Strafen nach sich ziehen. Im Jahr 2026 wird die Transparenz der Lieferkette nicht verhandelbar sein.“*
– Global Trade Analytics, Panjiva